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Donnerstag, 28. Juni 2018

Carlos by lillestoff

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Carlos! Einer Erklärung, warum ich dieses neue unisex Design von enemenemeins ganz eigennützig  für mich vernäht habe, bedarf es hier wohl nicht. Das ist mein Stoff! 

Und für mich ganz klar ein Fall für ein Maxikleid, bei dem der Verlauf des Designs besonders schön zur Geltung kommt. 

Genäht habe ich ohne Schnittmuster. Für das Rockteil habe ich die gesamte Stoffbreite halbiert und in der erforderlichen Länge - gemessen ab der gewünschten Taillennaht zuzüglich Naht- und Saumzugabe - zugeschnitten. Und zwar in A-Linie. Im Taillenbereich in figurbetonter, aber nicht eng anliegender Weite, nach unten in die gesamte hälftige Stoffbreite auslaufend.

Die Trägervariante hat mir kürzlich bei einem Sommerkleid in einem großen online shop so gut gefallen, dass ich sie direkt ausprobieren musste. 

Ich habe dazu ein gut sitzendes Schnittmuster eines nicht zu engen Oberteils im oberen Bereich mit leichtem Bogen abgeschnitten. Für die Höhe könnt Ihr Euch an den Bildern orientieren oder in eigener Wunschhöhe arbeiten. 

Hinten ist der Ausschnitt bei mir deutlich tiefer als vorn. Das Vorderteil wird nicht im Bruch, sondern gegengleich (mit Nahtzugabe) zugeschnitten. Für den Tunnelzug müsst Ihr ausreichend Saumzugabe entsprechend des Durchmessers Eurer Kordel zugeben.

Ich habe die Schnittteile des Oberteils im Bereich der Ausschnitte und der vorderen Mitte mit der Overlock versäubert und für die  Armausschnitte nach innen umgeschlagen und festgesteppt. Die vordere Mitte wird bis zum Beginn des Tunnelzugs rechts auf rechts zusammengenäht und der Tunnelzug dann vorne und hinten in der erforderlichen Breite gesteppt.

Wenn Ihr die Seitennähte geschlossen habt, könnt Ihr Ober- und Rockteil rechts auf rechts im Ring (wie ein Bündchen quasi) aneinandernähen. Ich habe ein Gummiband in der gewünschten Weite mitgefasst, die das ganze etwas rafft und zugleich dafür sorgt, dass das Kleid bei dehnbarem Jersey die Form behält. 

Die Kordel besteht aus einem Stück. Die im Nacken gebundenen Enden habe ich durch Umwickeln und Vernähen mit kontrastfarbenem Garn "versiegelt" und die mittleren Kordelteile vorne knapp oberhalb des Tunnelzuges mit ein paar Stichen miteinander verbunden. 

Mein Stoff. Mein Kleid! Ich bin mit dem Ergebnis superglücklich. Und gespannt, was Ihr sagt und für wen Ihr dieses Design vernäht ;)

Sonnige Grüße
Manu
 
Schnittmuster: ohne / siehe Beschreibung
Stoff:  Carlos by enemenemeines für lillestoff / ab Samstag mit den passenden Kombijerseys lime/mint/schwarz erhältlich
verlinkt: Du für Dich am Donnerstag, Sew la la
 
* Der Stoff wurde mir von lillestoff zum Nähen eines Designbeispiels zur Verfügung gestellt

Donnerstag, 17. Mai 2018

Zigazag by lillestoff

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Kleingemustert und schlicht. Zurückhaltend und doch mit dem gewissen Extra. Das neue enemenemeins Design lässt mein Herz allein schon deshalb höher schlagen, weil die einzelnen Elemente von Zigazag als Ganzes ein Streifendesign ergeben. Streifen gehen hier wirklich immer und sind in dieser Form zugleich eine schöne Abwechslung zum Streifenklassiker.


Genäht habe ich mir ein legeres Sweatkleid auf Basis des Geneva Raglan Tee von named, verlängert zum Kleid und durch einen Teilgummizug im Rücken etwas in Form gebracht.

Und dann habe ich mich meiner #detailliebe gewidmet... 

Ein Jahrgangsplott stand schon länger auf meiner Liste und mit Zigazag kam das dazu passende Design für mich. Mangels eigenen Plotters habe ich einen fertigen Plott in Wunschgröße online bestellt. 


Für die seitlichen Kontrastsstreifen habe ich mich vom Retro Stripes Trend mitreißen lassen und finde, dass sie perfekt akzentuieren.

Die Streifen auf den Armen habe ich vor dem Einnähen der Ärmel aufgenäht, ausgehend vom Schulterabnäher der Ärmel dem Fadenlauf folgend. Ohne Schulterabnäher könnt Ihr vom Schulterknips des Schnittmusters ausgehen. Je nach Schnittmuster verläuft diese Linie nicht unbedingt in der Mitte, sondern etwas weiter vorne, was beim Tragen aber optisch gefällig wirkt. Die Seitenstreifen sind nach dem Schließen der Seitennähte aufgenäht.

Die Ärmel habe ich normal gesäumt, den unteren Abschluss hingegen offenkantig belassen. Mir gefällt die Optik auch deshalb, weil der sich einrollende weiße Rand einen zum Halsbündchen und den Seitenstreifen passenden Kontrast bildet.

Das Ergebnis mag ich sehr: casual, cosy und perfekt für warme Frühlingstage und laue Sommernächte. Summer-Sweat in luftiger Weite rangiert bei mir im Tragekomfort ziemlich weit oben...

Sonnige Pfingsten!
Manu
Schnittmuster: Geneva Raglan Tee von named, zum Kleid verlängert
Stoff: 
Summersweat >Zigazag> by enemenemeins für lillestoff /ab Samstag erhältlich 
Plott von Made by Frau S., Streifen von Wunderpop

verlinkt: RUMS


*Der Stoff wurde mir von Lillestoff zum Nähen eines Designbeispiels zur Verfügung gestellt.

Donnerstag, 19. Oktober 2017

Clouds / lillestoff

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"Verspielte Linien in schlichten Tönen, aber mit einem besonderen Glitzer-Akzent" beschreibt Pamela Frank aka enemenemeins ihr schönes Clouds-Design, das auf kuscheligem Sommersweat ein perfekter Herbstbegleiter ist.

Genäht habe ich mir ein Sweatshirt mit breitem Taillenbund. Da Schnittmusterexperimente dieser Art am besten mit bekannten, gut sitzenden Basic Schnitten funktionieren, habe ich auch hier wieder auf das Geneva Raglan Tee von named zurückgegriffen. 

Zugeschnitten habe ich es der Sweatqualität wegen etwas größer als meine Jerseyshirts und gekürzt um die Höhe des gewünschten Taillenbündchens, bei mir etwa 16 cm. 

Mangels passenden Bündchenmaterials habe ich auf einen vorhandenen Rippenjersey zurückgegriffen. Dieser reagiert allerdings nicht so variabel wie Bündchenmaterial, so dass ich den Bund geteilt aus Vorder- und Rückenteil - jeweils im Bruch (mit einer Gesamthöhe von 32 cm zuzüglich Nahtzugabe also) - zur Taille hin schmaler werdend zugeschnitten habe.

Den Kragen habe ich mit einer Höhe von ca 22 cm (zuzüglich Nahtzugabe) aus dem Sweat für aussen und Rippenjersey für innen zugeschnitten. So kann ich den Kragen in jeweils verschiedener Optik im Clouds-Design oder umgeschlagen mit aussenliegendem Rippenjersey tragen. Je nach Outfit und Laune eben....

Das wundervoll spätsommerliche Wetter in Berlin ist fast etwas zu warm für solche Sweater. Mit demnächst sinkenden Temperaturen freue ich mich dann aber wieder auf diesen und andere kuschelige Sweater.


Alles Liebe.
Manu

Schnittmuster: Geneva Raglan Tee von named/  mit beschriebenen Änderungen
Stoff: Sommersweat Clouds von Lillestoff / ab Samstag erhältlich
verlinkt: RUMS

Donnerstag, 28. September 2017

Copper Owl / lillestoff

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... kupferfarbene Eulen auf schwarzem Sommersweat. Ein wunderschönes neues enemenemeins Design, das in Farbe und Qualität perfekt zum Herbst passt.<3

Tatsächlich fühlt sich die leichte Sweat-Variante auch dann schon gut und richtig an, wenn die Temperaturen tagsüber noch Richtung 20°C klettern. Der Herbst ist unverkennbar und mit ihm Zeit für kuschelige Stoffe.

Genäht habe ich einen meiner alltime favourites, Liv von Pattydoo. Mit üblicher Verschmälerung in der Taille und ergänzt um eine Passe aus Baumwollstepper.

Den Ausschnitt habe ich zur Abwechslung in eigener V-Variante genäht. Im Schnittmuster-Baukasten von Pattydoo könnt Ihr bei Bedarf aber auch einen V-Ausschnitt ordern.

Die Ärmel und den unteren "Saum" habe ich offenkantig belassen. Die Abschlüsse fallen so sehr weich und zeigen durch das typische Einrollen die schöne Innenseite des Sommersweats mit ganz feinen Schlingen.  Ich habe lediglich die Enden der Ovi-Nähte mit ein paar Geradstichen fixiert. So liegen die Nähte schön an und es kann auch nichts auftrennen.

Mit dem Wechsel der Jahreszeiten freue mich schon sehr auf mehr Designs auf Sommersweat. Für mich ein perfektes Material im Herbst und Winter. Mit den angenehmen Eigenschaften eines Sweat ist die leichtere und gut dehnbare Qualität nicht nur für Hoodies, Sweatjacken & Co., sondern auch für fast alles geeignet, was sich gut aus Jersey nähen lässt.

Alles Liebe!
Manu

Schnittmuster: Liv von Pattydoo (mit beschriebenen Änderungen)
Stoff: Sommersweat "Copper Owl" von enemenemeins für lillestoff (ab Samstag erhältlich)
verlinkt: RUMS

Donnerstag, 20. Juli 2017

Slubjersey Guadalupe Dreiecke/ lillestoff

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Slubjersey entsteht durch eine garngeprägt unregelmäßige Struktur aus dickeren und dünneren Stellen des Garns, die dem Stoff eine ganz eigene stylische Struktur verleihen. 

Beim Gudalupe Kombistoff ist wegen des engen Allover Drucks dieser Effekt auf der Stoffaussenseite nicht wirklich sichtbar. Die typischen Eigenschaften eines Slubjerseys in Haptik und angenehmer Luftigkeit bringt dieser Stoff aus 100% Baumwolle aber mit und ist damit ein absolutes Sommer-Highlight.

Genäht habe ich eine Frau Josy von fritzi-schnittreif in maßgetreuer Größe M, die bei mir wie üblich  im Taillenbereich etwas zu leger war.

Behoben habe ich dieses Dauerproblem anstelle einer Verschmälerung der Seitennähte hier durch Abnäher mit aufschlagender Falte im vorderen Schnittteil. Das Shirt sitzt damit noch immer angenehm luftig, aber figurbetonter. Die aufschlagenden Falten ergeben zugleich ein interessantes Detail.

Ich habe dafür bei Anprobe den "überschüssigen" Stoff vorne mittels zwei Falten gefasst, diese zur Mitte gerichtet festgesteckt und mit einer relativ kurzen Naht von etwa 7 cm senkrecht knappkantig abgesteppt. Bei mir befinden sich etwa 4 cm der Naht unterhalb der Unterbrustlinie und 3 cm oberhalb. Nach unten schlägt der Abnäher in einer Falte auf, nach oben im Brustbereich legt er sich von alleine auslaufend an. 

Da jeder Körper anders ist, kann mein Maß allenfalls eine Richtlinie sein. Die Länge der Abnäher und deren Position müsst Ihr für Euch unbedingt durch Anprobe so festlegen, wie es Euch selbst gefällt und Ihr Euch auch wohlfühlt.


Bei mir war durch die Abnäher eine minimale Verschmälerung der Seitennaht im Achselbereich notwendig. Ihr solltet also die Seitennähte zunächst mit einem großen Geradstich der Nähmaschine vorheften, damit bei fertigen Abnähern eine erforderliche Anpassung noch unproblematisch möglich ist.

Unten habe ich meine Frau Josie anstelle eines Saumes nur mit der Ovi versäubert. Ich mag nicht nur die Optik dieses "offenen" Saumes, sondern auch den dadurch schöneren Fall des Shirts.

Passend zum unsteten, eher kühlen Sommer in Berlin lässt sich das Shirt unglaublich gut mit (m)einer schwarzen Cardigan kombinieren, die das Design durch den Kontrast noch einmal unterstreicht, wie ich finde. Leider waren die dezenten Goldprints einzelner Dreiecke auf den Bildern nicht einzufange. Sie geben dem Stoff einen wirklich edlen Touch.

Ich bin gespannt auf Eure Werke aus diesem Stoff.

Alles Liebe 
Manu

Schnittmuster: Frau Josy von fritzi-schnittreif
Stoff: Slubjersey Guadalupe Dreiecke schwarz by enemenemeins/ lillestoff
verlinkt: RUMS
Lieblingsshirts

Donnerstag, 27. April 2017

Anemone / lillestoff

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Blau. Modal. Und ein wundervolles Design. Perfekt für mich und ein luftiges Shirt, das es dank des ersten warmen Frühlingswochenendes in Berlin (das nun auch schon wieder etwas zurückliegt ) vor die Kamera und endlich auch auf den Blog geschafft hat.

Ein meinen Vorstellungen entsprechendes Schnittmuster hatte ich nicht und habe ich auch nicht gefunden, so dass ich mal wieder experimentiert habe.

Basis war ein ärmelloses, locker sitzendes Top, das ich auf Papier übertragen habe. Beim Zuschnitt habe ich im Bruch vorne und hinten einige  Zentimeter zugegeben, die durch Raffung auf die Ursprungsweite wieder wegfallen.

Für den geplanten halsnahen Sitz habe ich Vorder- und Rückenteil zunächst ohne Ausschnitt, d. h. zwischen den oberen, zum Hals zeigenden Enden der Schulterschräge waagerecht zugeschnitten

Dann habe ich den Ausschnitt eines ganz halsnah sitzenden Shirts auf die Schnittteile derart übertragen, dass die Ausschnittrundung an den Seiten mit dem Shirt übereinstimmt und die überschießende Mitte in Ausschnitttiefe mit nur minimaler Rundung fast gerade verläuft.

Nach dem Schließen der Schulternähe habe ich den "geraden" Ausschnittbereich vorne und hinten angekräuselt, was sowohl mittels Heftfaden von Hand als auch mit der Nähmaschine funktioniert. Die Kräuselung verringert die Shirtweite genau um die beim Zuschnitt im Bruch zugegebene Weite, kann aber nach Anprobe wunschgemäß auch noch angepasst werden.

Für den kleinen Stehkragen habe ich einen gerade noch über den Kopf ziehbaren Ring für den Passformcheck zunächst mit großem Geradstich der Nähmaschine - angeheftet und sodann mit der Overlock angenäht. Die Heftnaht fixiert dabei auch die Kräuselung, so dass beim Nähen mit der Overlock nichts mehr verrutscht. 

Durch den halsnahen Sitz des Shirts kann es sein, dass die Ärmelausschnitte etwas erweitert werden müssen. Das lässt sich durch Anprobe ganz leicht feststellen und gegebenenfalls durch eine Verlängerung der Ausschnittrundung unten ganz leicht beheben.

Die Ärmelausschnitte sind mit schmalem - zum Ring geschlossenen - Bündchen aus dem Shirtstoff versäubert und festgesteppt.

Den unteren Saum habe ich lediglich mit der Overlock versäubert, weil der Modal damit schöner fällt, als mit einem klassischen Saum.

Das Ergebnis entspricht definitiv meiner Vorstellung und ich bin gespannt, was Ihr dazu sagt.

Sonnige Grüße!
Manu

Schnittmuster: ohne / wie beschrieben
Stoff: Modal Anemone by enemenemeins / lillestoff
verlinkt: RUMS